Auf der Bahn war viel Wind, entsprechend gestresst waren viele Teams
nach den Rennen, was leider schlechte Wechsel draußen auf dem Wasser zur
Folge hatte.
Das Vorteam hatte unser Boot nach dem Zieldurchlauf derart weit
weggefahren, dass wir erst beim zwei Minuten Signal Richtung Startschiff
fahren konnten.
Dort kamen wir mit Wind von Links an. Mattis hatte kaum eine gute Chance
sich noch einen guten Startplatz zu ergattern.
An der Luvtonne angekommen, ging uns dann der Gennacker baden, weil sich
das Gennackerfall nur mit drei Leuten gleichzeitig hochziehen lies.
Vermutlich eine klemmende Rolle, was das Segeln nicht leichter macht.
Schlussendlich, gaben wir den anderen nochmal 150 m Vorsprung.
Vorsprung durch Technik, um mal bei dem Slogan des Sponsors zu bleiben.
Es gelang uns noch ein Boot wieder einzuholen und wir machten unseren ersten
Bundesliga-Punkt.
Am Abend beim zweiten Rennen drehte das Vorteam den Gennacker im
Vorsegel mit ein, entsprechend gut lag der dann auch unten im Schiff bei
der Übernahme.
Wir packten ihn im Cockpit mit drei Mann aus und wieder ein und es ging los.
An der Luvtonne waren wir, weil als Erste auf die Richtige Seite
gewechselt, erstes Boot an der Tonne. Und … Ihr ahnt es schon…
Genau die Eieruhr kam aus der Tüte. Obwohl nach 12-13 Sekunden mit Halse
etc. geklärt, waren wir mal wieder sechster. Jaja, es geht schon
ziemlich eng zu bei der Relegation zur 2. Bundesliga.
In der zweiten Runde gelang es uns noch zwei J70 wieder einzuholen,
somit kassierten wir noch weitere 2 Punkte auf der Bundesliga-Uhr.
So, das mit dem Pech haben wir also fertig, jetzt sind die anderen mal dran.